Was
genau haben diese beiden tierischen Vertreter eigentlich mit Aktien zu tun? Eine
Frage, die sich leicht beantworten lässt: Die beiden Zooattraktionen
versinnbildlichen das Verhalten an der Börse – und das angeblich schon seit dem
16. Jahrhundert.
Der Bär
steht dabei für schlechte Zeiten. Er „prügelt“ mit seinen großen Tatzen auf die
Aktienkurse ein, sodass sie fallen. Zieht sich diese negative Tendenz über
einen längeren Zeitraum, spricht man vom Bärenmarkt. Der Bulle hingegen
„wuchtet“ die Kurse mit seinen Hörnern nach oben, sodass sie steigen. Ein längerer
positiver Zeitraum an der Börse heißt daher Bullenmarkt.
Eigentlich
handelt man an der Börse also die Zukunft, da die eigentliche Entwicklung am
Aktienmarkt von den Erwartungen der Anleger geprägt wird. Sind die Anleger
optimistisch kaufen sie, was zum Bullenmarkt führt. Sind sie pessimistisch wird
verkauft, was wiederum einen Bärenmarkt verursacht.